Pinot Noir vom Opok

Ohne Selbstvertrauen kann man nicht als Quereinsteiger einen neuen Pinot Noir Weingarten anpflanzen, jedenfalls nicht in der Steiermark. Keine Region die unbedingt bekannt dafür ist. Aber hier auf den Kalkböden fühlt er sich richtig wohl und das Mikroklima am Herrenhof Lamprecht ist auch durch eine gewisse Kühle geprägt, einem eleganten feinen Pinot Noir steht also nichts im Weg. Wie alle Weine, wird er im Startin Eichenfass ausgebaut. Die Eichenfässer werden für Gottfried aus Holz aus seinem eigenen Wald geküfert.

NASE UND MUND:

Packende Frucht, viel Cassis und etwas Kirsche, sehr klar und ganz dezenter Kräutrigkeit. Am Gaumen wahnsinnig fein, ganz leicht metallisch, was für eine schöne Säure.  Man kann sich in den Tiefen dieses Weine ganz wunderbar verlieren.

ÜBER DAS WEINGUT:

Das Weingut „Herrenhof Lamprecht“ wird von Gottfried Lamprecht als Quereinsteiger seit 2006 betrieben. Der alte Herrenhof hat eine lange Geschichte als Obstbaubetrieb und wurde von Gottfried zum reinen Weingut ausgebaut. Er liebt seine Reben, den gemischten Satz aber auch die „unterschätzteste Rebsorte überhaupt“, den Furmint. Inzwischen kann Gottfried auf einen langen Erfahrungsschatz als Winzer zurück greifen und zeigt uns eine sehr klare Handschrift von sehr klaren, Sortentypischen und terroirbezogenen Weinen, die er äußerst behutsam keltert. Es sind mit die elegantesten Naturweine, die wir jemals verkosten durften.

AM BESTEN MIT:

Kümmelbraten