GEMISCHTER SATZ „PIRI“

Im Gegensatz zur Cuvée werden für den gemischten Satz mehrere Rebsorten in einem Weingarten zusammen angebaut und nach der gemeinsamen Lese auch gemeinsam zu Traubenmost gekeltert und vergoren. Durch die unterschiedlichen Reifegrade und den unterschiedlichen Säuregrad der Rebsorten wollte man ursprünglich das Risiko minimieren und eine gleichbleibende Weinqualität sichern. Erwünschter Nebeneffekt ist eine deutlich erhöhte Vielschichtigkeit des Endproduktes. Der „gemischte Satz“ aus dem Weingut Bauer-Pöltl in Horitschon im Mittelburgenland steht zum größten Teil im „Alten Weingebirge“ (Mundart = Piri). Vor allem der Grüne Veltliner wurde früher zwischen die Rotweinreben gesetzt.

NASE UND MUND:

Alte Weißweinrebstöcke bringen neben der enormen Fruchtigkeit eine überraschende Komplexität in diesen „gemischten Satz“.

ÜBER DAS WEINGUT:

Das Weingut Bauer-Pöltl aus Horitschon im Mittelburgenland hat sich als biologisch arbeitendes Weingut einen tollen Namen gemacht. Auf insgesamt 16 Hektar werden hier überwiegend Blaufränkisch angebaut. Auch Zweigelt, Merlot, Cabernet Sauvignon und der Grüne Veltliner spielen eine Rolle. Eine Besonderheit ist der gemischte Satz. Alle Weine werden handwerklich hergstellt und spiegeln den Boden und die Region um Horitschon wieder. Die wichtigsten Lagen des Weingutes sind „Altes Weingebirge“ und „Hochäcker“ und werden im Hause Bauer-Pöltl als Geschenk betrachtet. Nach Osten öffnet sich das Becken zur ungarischen Tiefebene, welche die Weingärten von Frühling bis Herbst mit warmer Luft versorgt. Die Böden wurden vor Millionen von Jahren vorwiegend durch das pannonische Meer gebildet. Das Besondere daran ist der hohe Lehmanteil. Dies führt zu charaktervollen Weinen. Das im Boden gespeicherte Eisen macht die Rotweine besonders lagerfähig.

AM BESTEN MIT:

Ceasar’s Salad